Wirtschaftskrise, Umsatzeinbrüche - damit könnte es langsam, aber doch vorbei sein. "Die Stimmung ist verhalten positiv", bestätigt Raimund Haberl, Spartenobmann der Händler, und verweist auf die aktuellen Wirtschaftsdaten.
"Demnach liegen wir bei den Umsätzen um 1,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis - wenn man die Preissteigerungen wegrechnet, bleibt ein Plus von 0,7."
Vor allem der Lebensmittelhandel habe heuer stark profitiert: plus 4,7 Prozent. Haberl: "Das liegt vor allem am heißen Sommer, als die Getränke einen reißenden Absatz gefunden haben."
Auch die Uhren- und Schmuckhändler dürfen sich freuen: plus 2,3 Prozent. Im Sportartikelhandel liegen die Umsätze um 1,4 Prozent über dem Vorjahr.
Rückgänge gibt es bei Bekleidung, Schuhen, Büchern und Schreibwaren.
Vor allem der Ausblick auf das Jahr 2016 sollte die Händler zum Start des Weihnachtsgeschäfts positiv stimmen. Haberl: "Dank der Steuerreform werden vor allem kleine und mittlere Einkommen entlastet, und das wird den Konsum wohl weiter ankurbeln."
Umso mehr gelte es für die Kaufleute, auf Qualität und persönliche Nähe zu setzen, um auch in Zeiten des Internet-Handels überleben zu können.
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