Nach "Krone"-Bericht

Klagenfurt wehrt sich gegen Container-Stadt

Kärnten
27.11.2015 16:39
Es wäre Kärntens größte „Container-Stadt“, die im Osten von Klagenfurt entstehen soll, um die Versorgung der Flüchtlinge im Winter zu gewährleisten. Nach dem „Krone“-Bericht laufen im Rathaus die Telefone heiß, denn viele Bewohner sind verunsichert. „Wir werden restriktiv dagegen vorgehen!“, kündigt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz bereits Widerstand an.

200 Meter südlich des Baumarktes in der Völkermarkter Straße soll eine "Stadt" mit 250 Containern aufgebaut werden. Eine Besichtung mit Vertretern des Bundes hat bereits stattgefunden. "In der Vorwoche habe ich die Anfrage erhalten, ob ich Flächen zur Verfügung stelle", sagt Grundbesitzer Ferdinand Sucher, der auch Gemeinderat ist. "Das werde ich aber nicht machen. Die Bewohner der benachbarten Siedlung sind ohnehin in Sorge.

Letztes Jahr war in der Nähe ein Heim für Obdachlose geplant. Und es gibt jede Woche Einbrüche, da die Autobahn nicht weit weg ist."

Stadtchefin Maria-Luise Mathiaschitz will alle Möglichkeiten ausschöpfen. "Da wir die Quote mit der nächsten Halle bereits erfüllen, werden wir als Baubehörde sicher nichts mehr genehmigen. Jetzt ist genug!"

Stadtrat Wolfgang Germ: "Die Stadt hätte eben schneller handeln müssen, jetzt sind wir leider nur mehr Passagiere des Bundes."

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