In diesen führten die Verbraucherschützer zwischen August und September Testkäufe durch. Dabei wurde unter anderem geprüft, ob der Gesamtpreis einer Bestellung klar ausgewiesen wird und wie kundenfreundlich die Anbieter agieren, wenn bestellte Ware wieder zurückgeschickt werden soll. Auch die angebotenen Zahlungsmittel sowie Versandkosten und Versanddauer wurden erhoben.
Bestellung auf Rechnung bei zehn von 15 Anbietern
Besonders konsumentenfreundlich ist das Einkaufen in Shops, in denen problemlos auf Rechnung bestellt werden kann. Diesen Service boten im aktuellen Test immerhin zehn der 15 geprüften Unternehmen an. Nur bei Saturn, Hartlauer, Cyberport und Ikea ist ein Kauf auf Rechnung derzeit nicht möglich. Amazon wiederum bietet eine Zahlung per Rechnung nur in manchen Fällen an.
Große (Preis-)Unterschiede bei Rückversand
Während für den Bestellvorgang in Online-Shops seit 2014 strengere Regeln gelten, gibt es für die Rückabwicklung von Einkäufen keine eindeutigen Bestimmungen. Hier sind dann auch die Bedingungen der einzelnen Händler sehr unterschiedlich. Nur fünf der 15 geprüften Anbieter legten der gekauften Ware einen fertig ausgefüllten Retourschein mit Zustelletikett bei. Bei acht gab es zumindest eine detaillierte Anleitung.
Die Kosten wiederum variierten im Einzelfall zwischen gratis und "je nach Bestellwert oder Gewicht". "Vor allem bei Retouren ins Ausland können dadurch unter Umständen hohe Portogebühren anfallen", informiert VKI-Projektleiter Walter Hager. "Wir raten Konsumenten, sich im Zweifel noch vor einer Bestellung über die Modalitäten zu informieren."
Shops mehrheitlich "gut"
Am Ende erhielten drei der geprüften Online-Shops die Gesamtnote "sehr gut" und acht die Gesamtnote "gut". Drei weitere Shops wurden als "durchschnittlich", ein Shop als "weniger zufriedenstellend" bewertet. Alle Ergebnisse im Detail und weitere Informationen zum Thema gibt es in der aktuellen Dezemberausgabe des Testmagazins "Konsument" sowie online unter konsument.at.
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