Die Beteiligten (Regionsbürgermeister, Alpbacher Bergbahnen als Betreiber, TVB-Vertreter) schworen sich auf die Formel ein, dass "intensiv an einer zukunftsfähigen Lösung gearbeitet" werde. Mit Rücksicht auf die heiklen Verhandlungen wurde Stillschweigen vereinbart.
Noch etliche Stolpersteine
Übersetzt heißt das: Noch lange nicht alle Stolpersteine sind aus dem Weg geräumt - sei es für die auf 780.000 Euro geschätzte Sanierung des alten Einersesselliftes, sei es ein Neubauprojekt (Gondelbahn?). Doch schon am kommenden Montag sollen bei einem Treffen von Gemeinde Kramsach und Bergbahn die Weichen gestellt werden. Ein rechtlicher Knackpunkt ist unter anderem die Betriebspflicht für die alte Bahn." Markus Kofler, Geschäftsführer des TVB Alpbachtal Seenland, war nach der Sitzung optimistisch: "So nah waren wir schon lange nicht mehr an einer Lösung." Weitere Details wollte auch er nicht nennen.
Alte Bahn hat trotz Sanierung Ablaufdatum
Wie die "Krone" dennoch erfuhr, deutet inzwischen auch einiges auf eine Neubauvariante hin. Motto: Statt viel Geld in den alten Lift zu stecken und einen jährlichen Abgang von kolportierten 50.000 Euro zu stemmen, solle man die Mittel lieber gleich für eine neue Bahn verwenden. Womöglich sogar auf einer anderen Trasse als bisher.
Neue Bahn sogar mit Winterbetrieb?
Im Sommer sei das erschlossene Gebiet (Zireiner See) sehr attraktiv. Und in Zeiten von Tourengehern und Schneeschuhwanderern sei auch ein Winterbetrieb denkbar - trotz fehlender beschneiter Skipiste. Die Gemeinde Kramsach sprach sich bisher stets für den Erhalt des bisherigen Liftes aus. Klar ist: Ein Neubau erfordert Geduld . . .
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