"Mein Mann litt an der Lungenkrankheit COPD. Immer wenn er schwere Atemprobleme hatte, rief ich 144. Da kamen dann Rettung und Notarzt", erzählt die trauernde Witwe.
Am 21. September hatte ihr 74-jähriger Mann wieder Erstickungsanfälle. "Ich bat telefonisch um Hilfe. Doch diesmal kamen nur zwei Zivildiener mit einem Wagen", erinnert sich die Himbergerin. Die Bergungsaktion zog sich "dann lange hin", Johann U. verlor laut seiner Frau dabei auch das Bewusstsein. "Dann hatten es die Retter plötzlich ganz eilig, meinten, dass sie den Notarzt treffen müssen, und fuhren los", erinnert sich Gerlinde U. Doch ihr Mann starb im Spital Mödling. Erklärung der Leitstelle: "Der Patient war zur Zeit des Notrufes ansprechbar, die Rettung in fünf Minuten vor Ort." Gerlinde U. ist trotzdem überzeugt "Wäre gleich ein Notarzt mit der passenden Infusion mitgekommen, wäre Johann noch bei mir."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.