Angst vor dem Terror
USA sprechen weltweite Reisewarnung aus
Die derzeit vorliegenden Informationen ließen den Schluss zu, dass extremistische Organisationen wie der Islamische Staat, Al-Kaida oder Boko Haram weitere Anschläge "in vielen Regionen der Welt" planen würden. Das Ministerium verwies dabei auf die jüngsten Anschläge in Frankreich, in der Türkei, in Mali und in Nigeria.
"US-Bürger sollten wachsam sein, wenn sie sich an öffentlichen Plätzen aufhalten oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen", hieß es in der Reisewarnung weiter. Größere Menschenmengen sollten gemieden werden, besondere Wachsamkeit sei während der Ferienzeit geboten. Das US-Außenministerium gibt häufig Reisehinweise für einzelne Länder heraus. Eine Warnung für alle Weltregionen ist allerdings selten.
Flugbuchungen nach Paris um ein Viertel gesunken
Nach den Anschlägen von Paris sind die Flugbuchungen in die französische Hauptstadt einem Dienstleister zufolge um mehr als ein Viertel zurückgegangen. In den Tagen danach habe es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 27 Prozent gegeben, erklärte das Unternehmen ForwardKeys am Dienstag. Es wertet nach eigenen Angaben täglich die Daten von 14 Millionen Reservierungen aus.
Der Dienstleister führt die Entwicklung vor allem auf Privatleute und weniger auf Geschäftsreisende zurück. Es werde viele Monate dauern, bis es eine Erholung gebe, sagte ForwardKeys-Chef Olivier Jager. Demnach liegen die Buchungen für die Weihnachtszeit um 13 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Frankreich ist eigentlich das meistbesuchte Land der Erde. Nach Paris kamen im vergangenen Jahr 32,2 Millionen Besucher.
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