"Ich verstehe die Aufregung, aber die Leute können Vertrauen haben in die Sicherheitskräfte und deren Kampf gegen den Terrorismus", betonte der Minister und kündigte für den "Clasico" am Samstagabend (18.15 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker) im Madrider Bernabeu-Stadion umfassende Sicherheitsvorkehrungen an. "Es werden nicht nur die Zugänge zum Stadion kontrolliert, sondern auch die Umgebung der Arena", sagte Fernandez Diaz. Liga-Präsident Javier Tebas versprach "totale Sicherheit" für die Partie, bei der 81.000 Stadionbesucher erwartet werden.
Die Madrider Präfektin Concepcion Dancausa kündigte an: "Man wird sogar die Brötchen kontrollieren müssen, die die Zuschauer mit ins Stadion nehmen." Der spanische Staatssekretär für Sport, Miguel Cardenal, betonte indes: "Die Lage in Spanien hat sich in den vergangenen zwei Wochen nicht geändert." Es sei das Beste, an die Möglichkeit einer Absage des Clasico gar nicht erst zu denken.
Kritik an Länderspiel-Absage
Der sozialistische Oppositionsführer Pedro Sanchez kritisierte die Entscheidung der Behörden in Belgien, das für Dienstag angesetzt gewesene Länderspiel gegen Spanien aus Sicherheitsgründen abzusagen. "Die Terroristen wollen erreichen, dass wir unsere Lebensweise ändern, und in diese Falle dürfen wir uns nicht locken lassen", gab Sanchez zu Protokoll.
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