Letzter Akt im Kunstkrimi um eine gestohlene, altägyptische Statuette: Das sogenannte Uschebti tritt wieder die Reise in seine Heimat an. Wie berichtet, tauchte die Statuette im Frühjahr dieses Jahres in Tirol auf. Ein Ägypter (40) und ein Österreicher mit ägyptischer Abstammung (42) wollen das 2500 Jahre alte Relikt auf einem Flohmarkt in Innsbruck entdeckt und um 100 Euro gekauft haben. Vom eigentlichen Wert der Grabbeigabe wollte das Duo anfangs nichts gewusst haben - durch Recherchen aber davon erfahren haben. Der dann von den beiden neu kreierte Marktwert: satte zwei Millionen Euro! Beamte des Landeskriminalamtes Tirol und des Bundeskriminalamtes machten den Geschäftsmännern einen Strich durch die Rechnung. Das Uschebti wurde beschlagnahmt, im Kunsthistorischen Museum die Echtheit geprüft.
Wert wird mit 5000 Euro beziffert
Tatsächlich handelt es sich bei der Antiquität um ein Original aus Saqqaraa am Ufer des Nils. Der Wert wird mit "lediglich" 5000 Euro beziffert - der emotionale Wert scheint aber enorm: Am Montag wurde die Statuette feierlich in Wien an den Botschafter der Republik Ägypten übergeben und tritt nun die Heimreise an.
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