Dutzende Leichen

Massengräber mit IS-Opfern in Sinjar entdeckt

Ausland
15.11.2015 18:14
Nach der Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Sinjar im Nordirak haben die Kurden acht Massengräber entdeckt. Darin seien Dutzende Leichen von Angehörigen der religlösen Minderheit der Jesiden gefunden worden, wie ein Kurdensprecher am Sonntag mitteilte.

Höchstwahrscheinlich handle es sich um Opfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), der im Sommer 2014 Sinjar überrannt und Zehntausende in die Flucht getrieben hat. Erst vor wenigen Tagen konnten kurdische Peschmerga Sinjar von den Islamisten befreien.

Der IS verfolgt Jesiden - eine zumeist Nordkurdisch sprechendereligiöse Minderheit - als "Teufelsanbeter" und hat viele von ihnen ermordet. Bisher wurden nach kurdischen Angaben in den Massengräbern 130 Opfer geborgen, darunter zahlreiche Frauen.

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