Bisher seien jährlich landesweit durchschnittlich etwa zehn Mikrozephalie-Fälle registriert worden, wie das Ministerium am Mittwoch weiter mitteilte. Die relativ seltene Fehlbildung - statistisch gesehen kommen auf 1000 Geburten rund 1,6 Mikrozephalie-Fälle - geht für Betroffene mit einer geistigen Behinderung einher, weil sich das Gehirn nicht richtig entwickeln kann.
Eine Mikrozephalie kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Dazu zählen unter anderem eine Rötelninfektion, Alkoholmissbrauch oder eine zu hohe Strahlenbelastung während der Schwangerschaft der Mutter. Es gibt aber auch erbliche Formen der Mikrozephalie.
Spezialisten in die betroffene Region gesandt
Das Ministerium leitete Ermittlungen ein und schickte ein medizinisches Spezialistenteam in die betroffene Region. Zudem sei die WHO informiert worden. Ein Anstieg soll auch in den Bundesstaaten Paraiba und Rio Grande do Norte festgestellt worden sein, hieß es weiter.
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