Unfall in Kärnten

Arbeiter per Seilwinde aus Lagerschacht geborgen

Österreich
12.11.2015 07:40
Großalarm musste am Mittwochmorgen in den Wietersdorfer Zementwerken in Klein St. Paul ausgelöst werden: Ein 50-jähriger Arbeiter war um 6.30 Uhr in einen rund zwölf Meter tiefen Lagerschacht für Ersatzbrennstoffe gestürzt. Da ein Lkw kurz zuvor Abfälle in den Schacht geschüttet hatte, kam der Mann bereits nach sechs Metern zum Liegen und erlitt lediglich Prellungen.

Eines steht fest: Der langjährige Mitarbeiter von Wietersdorfer hatte an diesem Mittwochmorgen unheimlich viel Glück. Denn wäre der 50-Jährige die ganzen zwölf Meter des Lagerschachtes hinabgestürzt und auf dem harten Betonboden aufgeschlagen, hätte der Unfall wohl ganz anders enden können.

"Da der Schacht bereits bis zur Hälfte mit Kunststoffabfällen gefüllt war, kam der Mann bereits nach sechs Metern auf dem weicheren Material zum Liegen", schildert ein Mitarbeiter von "Wietersdorfer". Die Feuerwehr Klein St. Paul rückte sofort mit ihren speziell geschulten MRAS-Trupps - kurz: Menschenrettung und Absturzsicherung - zur Unfallstelle aus. Nach der Bergung per Seilwind wurde der Mann ins UKH Klagenfurt gebracht.

Ob der Arbeiter von einem Lkw gestoßen oder von selbst in den Schacht gestürzt ist, wird noch ermittelt. Laut der Polizei seien jedoch alle Sicherheitsvorschriften im Werk eingehalten worden.

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