"Es ist ein gewagter Schritt - ich bin ja Unternehmer und will es bleiben - aber ich habe ein starkes Team hinter mir", sagte Jonke am Montagabend, als die Kandidatur fixiert wurde.
Der 24-Jährige - er führt das Gasthaus "Zum Weißen Roß" und die "New York Bar" - spekuliert schon länger damit: "Ich sehe in Germs Linie keine Zukunft. Mir ist wichtig, dass man für die Bürger in der Stadt da ist, und nicht mit Bundesthemen hausieren geht. Und ich möchte, dass es in der Partei wieder um Leistung geht, nicht um Seilschaften." Er stehe auch hinter Scheider als Spitzenkandidat für die nächste Wahl.
Germ sieht die Sache gelassen. "Es war eigentlich immer der klare Wunsch des Vorstandes, dass ich antrete, wenn Scheider den Vorsitz abgibt, aber ich sehe das jetzt sportlich. Wir sind ja eine basisdemokratische Partei. Angeblich gibt es noch weitere Kandidaten."
Der bisherige Obmann Christian Scheider betont, dass er mit Jonkes Kandidatur nichts zu tun habe. "Sonst hätte ich mein Amt gleich bis zum Parteitag 2017 behalten können."
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