1600 Angriffe verübt

EU-Behörden ermitteln gegen iranische Hackergruppe

Web
10.11.2015 09:32
Europäische Behörden haben Sicherheitsexperten zufolge koordinierte Razzien zur Zerschlagung einer iranischen Hacker-Gruppe ergriffen, die weltweit Cyberangriffe gegen 1600 hochrangige Vertreter aus Politik und Militär unternommen haben soll.

Die Forscher der US-israelischen Sicherheitsfirma Check Point Software informierten nach eigenen Angaben zuständige Behörden in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden über die Standorte von Servern, von denen aus die Angriffe gestartet worden seien.

Die Gruppe, die Sicherheitsexperten Rocket Kitten (deutsch: "Raketen-Katzerl") getauft haben, stehe in Verbindung mit den mächtigen Revolutionsgarden im Iran.

Zahlreiche hochrangige Opfer
Die Forscher wollten keine konkreten Namen von Betroffenen der Cyberattacken nennen. Zu den Opfern zählten aber den Angaben nach Mitglieder der königlichen Familie Saudi-Arabiens, israelische Atomwissenschaftler, iranische Dissidenten, Nato-Vertreter und die Frauen von Generälen aus diversen nicht näher bezeichneten Ländern.

Europol, die US-Bundespolizei FBI und der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet lehnten eine Stellungnahme ab. Check Point wollte im Laufe des Montags einen Bericht zu dem Vorgang veröffentlichen.

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