Es hätte so schön werden können: Mit Jetpack-Sprüngen und Wandläufen durch die Levels flitzen, mittels Gehirn-Chip Cyber-Fähigkeiten nutzen, die Magazine futuristischster Schießprügel leer ballern - Activisions neues "Call of Duty" bietet Shooter-Fans eine Menge Action. Allerdings am PC nur bedingt. Hier trüben massive Performance-Probleme, Bugs und Spielabstürze die Freude.
Das Spielemagazin "Gamestar" rät deshalb explizit vom Kauf der PC-Version von "Call of Duty: Black Ops III" ab und empfiehlt PC-Spielern, die ersten Updates abzuwarten. Wer ein High-End-System mit 16 Gigabyte RAM und ohne Core-i5-Chip - diese Prozessorfamilie ist offenbar besonders oft von Abstürzen geplagt - sein Eigen nennt, kann den Kauf zwar riskieren, generell sei jedoch empfehlenswert, auf Patches zu warten.
Unangemessen großer Hardware-Hunger
Das Spielemagazin hat das Game auf etlichen Testsystemen ausprobiert und meldet auf zahlreichen Konfigurationen stark schwankende Bildraten, komplette Spielabstürze und einen unangemessen großen Hardware-Hunger. Wer weniger als 16 Gigabyte RAM hat und keine flotte Grafikkarte nutzt, dürfte mit der PC-Version von "Black Ops III" in ihrem derzeitigen Zustand nicht glücklich werden, so das Spielemagazin.
Fraglich bleibt, ob es sich um leicht zu behebende Probleme handelt und Publisher Activision in den nächsten Tagen für Linderung sorgt, oder ob es sich um tiefgreifende Technikprobleme handelt, wie sie etwa bei der PC-Version von "Batman: Arkham Knight" aufgetreten sind. Beim Warner-Bros-Titel musste man die PC-Version wegen gravierender Probleme sogar wieder aus dem Handel nehmen. Sie wurde erst vier Monate später funktionstüchtig.
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