Der Vorfall läuft unter dem Begriff Sexting, einem Wort aus Sex und Texting - etwa für den Austausch erotischer Fotos und Nachrichten via Handy. Burschen und Mädchen sollen etwa gleichermaßen an dem Tauschring beteiligt gewesen sein. Berichten zufolge kamen bestimmte Apps mit harmlos erscheinenden Logos zum Einsatz, mit denen sich aber Dateien hätten verbergen lassen. Zugang erhielt man nach dem Öffnen und der Eingabe eines Passworts.
Durch Tipp an Hotline aufgeflogen
Dem Sender CNN zufolge flog der Skandal an der Canon City High School durch einen Tipp bei einer Behörden-Hotline auf, bei der Jugendliche anonym Handlungen melden können, die sie als bedrohlich empfinden. Die Polizei habe darauf am vergangenen Montag Ermittlungen aufgenommen und prüfe strafrechtliche Folgen. Die rechtlichen Fragen seien in diesem Fall aber knifflig, weil die meisten Beschuldigten selbst minderjährig seien und Bilder von sich selber ausgetauscht hätten, zitierte die "New York Times" den zuständigen Bezirksstaatsanwalt Thom LeDoux.
Aus dem Archiv: Warum Sexting für Jugendliche gefährlich sein kann
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