Täter flüchtig

Nach Bankraub Jagd auf Bande

Kärnten
07.11.2015 15:46
Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen nach dem Banküberfall am Freitag in Lassendorf. Wie berichtet, hatte ein Maskenmann die Bankangestellten mit einer Spielzeugpistole bedroht und war in einem Auto, gelenkt von einem Komplizen, geflüchtet. Es gibt Parallelen zu einem Coup in der Oststeiermark. Ist eine Bande am Werk? Kripo-Oberst Herbert Rogl: "Auch das wird überprüft."

Der Räuber ist am Freitag gegen 9 Uhr in die Raiffeisenbank in Lassendorf gekommen und hat sich zuerst am rechten Schalter unauffällig hinter einem Ehepaar angestellt, da beim linken Schalter eine Kundin von einer Angestellten (33) bedient worden ist. Dann zog eine Faustfeuerwaffe, ging zum linken Schalter, schob die geschockte Kundin zur Seite und zielte auf die Angestellte, die ihm Geldscheine in seine schwarze Tasche stopfte.

Der Täter ging zurück zum rechten Schalter, bedrohte auch dort den Angestellten und erhielt nochmals Geld sowie zwei Geldboxen. Dann lief der Mann aus der Bank und flüchtete in einem dunklen Pkw, gelenkt von einem Komplizen.

Die Tatwaffe - eine Spielzeugpistole der Marke "Officer 8" des traditionsreichen deutschen Herstellers "J. G. Schrödel" - fanden Polizisten später in der Nähe der Bank.

Auffällig am korpulenten Täter sind die roten Handschuhe - die gleichen, die einer von zwei Räubern am 11. September bei einem Überfall auf die Raiffeisenbank in St. Johann in der Haide in der Oststeiermark getragen hatte. Es war ebenfalls ein Freitag, ebenfalls um 9 Uhr. Die beiden waren in einem Mercedes, gelenkt von einem dritten Unbekannten, geflüchtet.

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