In den USA gibt es den Service Prime Music seit vergangenem Jahr, danach folgte Großbritannien. Zum Start gab es Kritik an der deutlich kleineren Musikauswahl als bei anderen Streaming-Diensten mit zum Teil einigen Dutzend Millionen Titeln.
Der zuständige Amazon-Manager Steve Boom konterte in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, es sei wichtig, die richtigen Songs im Angebot zu haben, da ein großer Teil des Katalogs nie abgefragt werde. In Österreich wirbt Amazon zum Start unter anderem mit Musik von Helene Fischer, Andreas Bourani, Cro sowie U2, Beyonce oder Bruce Springsteen.
Amazon hat Erfahrung mit digitaler Musik
Der Online-Händler verkauft schon seit längerer Zeit auch Musik-Downloads und war mit der Funktion "AutoRip" zudem dazu übergegangen, den Inhalt gekaufter CDs sofort auch digital verfügbar zu machen. Diese Kollektionen werden Kunden zusammen mit dem neuen Streaming-Angebot über eine App nutzen können. Zum Prime-Service gehören für 49 Euro im Jahr unter anderem ein Videostreaming-Dienst und eine elektronische Leihbücherei auf Amazon-Geräten.
Hierzulande wird die meiste Musik nach wie vor auf CD gekauft. Zugleich wird das Streaming, bei dem Musik direkt aus dem Netz abgespielt wird, immer populärer. Der Wettbewerb in dem Geschäft wird auch hierzulande schärfer: Apple startete im Sommer seinen Streaming-Dienst, Google brachte sein Angebot nach Deutschland, zusätzlich kämpfen etliche weitere Player um ihren Teil vom Kuchen.
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