Die Korneuburger sind der erste Verfolger des Serienmeisters in der noch jungen Meisterschaft und nahmen das Match auch gleich in die Hand. Nach einem 4:0 (6.) kamen die Gäste erst in der 26. Minute bis auf ein Tor heran, mit diesem Rückstand gingen sie auch in die Pause. Unmittelbar danach fiel zwar der einzige Ausgleich, danach war Korneuburg aber ständig in Front. Beim 26:22 (57.) war die Sensation schon greifbar, der Hypo-Endspurt kam zu spät.
"Dieser Sieg fühlt sich historisch an. Er ist in erster Linie unserer Torfrau Alvera Lamprecht zu verdanken", freute sich Korneuburgs Sektionsleiterin Silvia Grill, einst selbst bei Admira Landhaus, dem Hypo-Vorgänger als Serienmeister (1972 - 1976) aktiv. "Ich hoffe, dass wir sehr viel bewegen und ich hoffe, dass wir ein bisschen wachgerüttelt haben. Das soll auch ein Signal sein, dass es uns alle nachmachen sollen."
Hypo NÖ hat mit fünf verworfenen Siebenmetern zur Niederlage kräftig beigetragen. Trainerin des mit dem Meisterschaftsfavoriten nach sieben Runden nun punktgleichen Tabellenzweiten ist übrigens mit Jasna Kolar eine ehemalige Hypo-NÖ-Stütze und Rekordtorschützin im ÖHB-Nationalteam. Sie wurde 1990 sogar zur Welthandballerin gewählt. Gegen Korneuburg fehlte mit Alzbeta Tothova nur eine Leistungsträgerin.
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