"Der natürliche Lebensraum von Wildvögeln ist durch die Eingriffe in die Natur radikal zurückgegangen, oft nicht mehr vorhanden", betont die Pfotenhilfe. "Um die heimische Artenvielfalt aufrecht zu erhalten ist es dringend nötig, Wildvögel ganzjährig mit Futter und Wasser zu versorgen." "Wer es nicht immer tut, möge doch jetzt rasch damit beginnen", ersucht auch Monika Großmann vom Verein Kleine Wildtiere in großer Not.
Das richtige Futter ist ausschlaggebend
Vögel füttern - aber richtig! "Regel Nummer eins ist sicher, dass die Futterstellen sauber sind." Sie rät zu so genannten Silosystemen, bei denen die Tiere nicht im Futter stehen und es dementsprechend nicht verunreinigen können. Auch das richtige Futter ist ausschlaggebend. "Fettreich sollte es jetzt sein, Meisenknödel, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse", rät die Fachfrau. Spezielles Futter gibt es auch im Fachhandel. Großmann: "Nicht vergessen: Manche Arten wie die Amseln nehmen nur vom Boden auf! Sie lieben Äpfel, Rosinen, Kerne und Weichfresserfutter." Umfassendes Sortiment findet man auch beim Verein in Graz selbst.
Nistkästen sollten ebenfalls jetzt schon gerichtet werden. Auch hier ist oberstes Gebot: Sauber und sicher vor Feinden wie Katzen und Raubvögeln.
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