Die Buchhandlung in der Amazon-Heimatstadt soll sieben Tage in der Woche geöffnet sein. "Tausende" Titel seien vorrätig, man könne auch Online-Bestellungen für Millionen weiterer Bücher aufgeben, erklärte der weltgrößte Online-Händler. Neben jedem ausgestellten Buch werden Kärtchen mit der Amazon-Bewertung platziert, die Preise im Geschäft und im Internet sollen gleich sein. Das Unternehmen wolle die Vorteile des Online-Einkaufs und des stationären Handels verbinden, hieß es.
Amazon ist damit kein Einzelfall: Klassische Internethändler wagen sich immer öfter vom Netz auf die Straße und eröffnen stationäre Geschäfte. So betreibt etwa der Online-Händler Zalando in Berlin und Frankfurt Outlet-Stores, während der Online-Möbelverkäufer FashionForHome seine Sofas auf Einkaufsmeilen in Berlin oder Hamburg feilbietet.
Ein weiteres Beispiel ist der Elektronikhändler Cyberport, der auch in Österreich stationär präsent ist. Aus den Fußgängerzonen fast nicht mehr wegzudenken ist indes der Online-Müsliversender Mymuesli, der das erste Geschäft 2009 startete und Ende dieses Jahres bereits auf 25 Filialen kommen will.
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