Seit dem eiskalten Mord in der Nacht auf Samstag wird heftig spekuliert, wer Reinhard O. (47) auf dem Gewissen hat und wer ihn durch mehrere Schüsse vor seiner Haustür getötet hatte.
Gerüchte, er habe als Informant der Polizei gearbeitet, werden von den Kriminalisten zurückgewiesen. "Er war amtsbekannt, aber das heißt nicht, dass er ein Freund der Polizei war", so Gottlieb Türk, Chef der Kärntner Kripo, die noch immer "mit Hochdruck" daran arbeitet, um die letzten Stunden vor der Bluttat zu rekonstruieren.
Auch die Befragungen in der Kärntner Rotlichtszene gehen weiter, da das Opfer dort einen (Beziehungs)-Streit gehabt haben soll. Türk: "Die Befragungen im Milieu sind allerdings nicht einfach, da man da nicht gerne mit der Polizei spricht."
Auch die Spuren am Tatort und das Handy des Opfers müssen noch geprüft werden. Türk: "Wir haben Unmengen Material, aber die Auswertung dauert."
Verwundert zeigt man sich bei der Kripo, dass es bisher kaum Rückmeldungen von Zeugen gibt, die den Täter auf der Flucht gesehen haben könnten. Türk: "Wir sind aber noch weit von Resignation entfernt."
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