Nach Fleisch-Warnung

Jetzt auch noch Umweltalarm um Fischstäbchen

Österreich
01.11.2015 19:00
Auch das noch! Nach den Warnungen der WHO vor angeblich krebserregenden Wurst- und Fleischsorten gibt es jetzt Alarm um die vor allem bei Kindern so beliebten Fischstäbchen. Weil die Bestände an Dorsch und Co. geschrumpft sind, sollen Konsumenten auf die leckeren Staberln verzichten.

Eindringlich legen Ernährungswissenschafter den vermehrten Konsum von Fisch statt Fleisch nahe. Wie berichtet, hatte die WHO noch ein Schäuferl nachgelegt, indem es Spezialitäten von Kuh und Schwein mit dem Stempel "Krebsgefahr" versehen hatte.

Doch das könnte ein Schuss nach hinten sein. Denn die vermehrte Nachfrage nach dem Lebensmittel aus unseren Meeren hat - nicht erst seit die Studie auf dem Tisch ist - zu Überfischung geführt hat. Wenngleich heimische Produzenten höchst sensibel mit den Schätzen des Meeres umgehen.

Konsum "nicht empfehlenswert"
Jetzt aber droht im Lebensraum Wasser der Kollaps und das Aus für die Fischstäbchen. Einfach, weil es keine Dorsche mehr gibt, die paniert werden können. Greenpeace deklariert den Konsum dieser Art bereits als "nicht empfehlenswert".

Verstärkt wird die Verknappung durch die Verdoppelung des Quecksilber-Grenzwertes im Ozeangetier durch die EU. Vieles müsste dann als nicht genießbar entsorgt werden. Schildbürgerstreich: Leicht könnte aus den 100.000 Kilometern heimischer Gewässern und der 50 Seen der Bedarf an gesunder Nahrung gedeckt werden. Fischfressende Arten haben die Fischbestände aber vielerorts ausgerottet.

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