Konflikt um Abmarsch

Alle wollen raus aus der Garage

Salzburg
25.10.2015 08:45
Kritische Worte fand Bürgermeister Dr. Heinz Schaden für den von der Polizei geleiteten Marsch von 1200 Flüchtlingen zur Grenze. "Das war eine Provokation, ich halte das für nicht zielführend."

Weder Schaden noch Bezirkseinsatzleiter Dr. Michael Haybäck sind vorab informiert worden: "Das macht alles kaputt, was wir bisher an funktionierender Ordnung im Flüchtlingstransit hatten."

Die Polizei argumentiert mit einem Aufstand der Menschen. Schaden sieht das anders: "Es gibt Zeugen. Die Dolmetscher wurden aufgefordert, in der Garage zu verkünden, dass man gemeinsam zur Grenze marschiert."

"Wir gehen besonnen und ruhig vor"
Polizeidirektor Dr. Franz Ruf kontert: "Wir gehen besonnen und ruhig vor, übernehmen aber wenn nötig die Führung. 70 Menschen, die schon seit Tagen in der Garage warteten, haben sich auf den Weg gemacht. Das hat sich herumgesprochen. Und dann wollten alle zur Grenze gehen. Da können wir sie nur begleiten und schauen, dass es keine Probleme gibt. Die Deutschen wurden nicht überrumpelt. Wir sprechen uns täglich ab. Sie haben uns zugesichert, in diesem Ausnahmefall 100 Menschen pro Stunde reinzulassen. Das hat auch geklappt."

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