Wegen der Flüchtlingssituation ist ein Vollbetrieb noch nicht möglich. Von 13. September bis 7. Oktober war die Strecke komplett gesperrt, seit 8. Oktober gibt es einen eingeschränkten Zugverkehr. "Nachdem bereits bisher die 14 direkten Züge zwischen Salzburg und Freilassing mit im Schnitt 1800 Kunden pro Tag sehr gut angenommen wurden und sich auch die Spielregeln wie 'Ticket- und Zustiegskontrollen' sehr gut eingespielt haben, gehen wir einen weiteren Schritt, um den Bahnverkehr von und nach Deutschland im Nahverkehr zu verbessern", so Zumtobel.
S-Bahn fährt ab Freitag im Stundentakt
Die S-Bahn fährt ab Freitag im Stundentakt zwischen Salzburg und Freilassing mit Halt in den städtischen S-Bahn-Stationen Salzburg-Mülln-Altstadt, Salzburg-Aiglhof und Salzburg-Taxham-Europark. Zum Vergleich: Bei einem Vollbetrieb würden die S-Bahn-Stationen halbstündlich bedient werden.
Die S-Bahn-Station Salzburg-Liefering wird zunächst nur im Zeitraum zwischen 9 und 20 Uhr mit Zughalten Richtung Freilassing angefahren. Zudem wird das Verkehrsunternehmen Meridian seinen Fahrplan zwischen Salzburg und Liefering wieder in vollem Umfang aufnehmen.
Somit stehe den Kunden ein deutlich dichterer Nahverkehrsfahrplan zur Verfügung, sagte Zumtobel. "Rechtzeitig vor dem langen Wochenende mit Feiertag in Österreich am 26. Oktober haben die Kunden ein deutlich erweitertes Zug-Angebot." Diese Angebotserweiterung habe sich auch durch die starke Nutzung der bisherigen Verbindungen und die Absprache mit den Behörden ergeben.
Weiterhin kein Fernverkehr nach München
Der genaue Fahrplan soll ab Donnerstag auf der Homepage der ÖBB als Download zur Verfügung stehen. Der Fernverkehr nach München bleibt eingestellt, ÖBB-Railjets beginnen und enden in Salzburg. "Es ist uns wichtig, das Angebot mit den Zügen für unsere Kunden weiter zu verbessern, denn die aktuellen Fahrgastzahlen beweisen, dass die grenzüberschreitende S-Bahn für die Mobilität enorme Bedeutung hat", sagte der Salzburger ÖBB-Regionalleiter Christian Spanner.
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