Unter dem Strich blieben 85,9 Millionen Pfund Gewinn übrig. Das war fast ein Drittel mehr als vor einem Jahr und traf damit die Schätzungen von Experten. ARM macht derzeit vor allem mit leistungsstärkeren Chips in Smartphones gute Geschäfte. Diese stecken etwa in den Flaggschiffmodellen der Elektronikkonzerne Apple und Samsung.
Mit teureren Chips federn die Briten die Abkühlung der allgemeinen Smartphone-Konjunktur ab: Dem Marktforscher IDC zufolge werden dieses Jahr weltweit voraussichtlich zehn Prozent mehr Geräte verkauft als 2014. Vergangenes Jahr war der Absatz noch um mehr als 27 Prozent gewachsen. Grund dafür sind nach Angaben der Experten maue Geschäfte in China, dem größten Markt weltweit.
Konzernchef Simon Segars rechnet auch weiterhin mit sprudelnden Tantiemen aus den neueren Prozessorgenerationen. Im vierten Quartal sollen die Dollar-Erlöse im Rahmen der Markterwartungen ausfallen. Von Bloomberg befragte Analysten schätzen den Jahresumsatz auf 1,48 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). ARM weist den Umsatz sowohl in Pfund als auch Dollar aus. Die Angabe in der US-Währung soll die Vergleichbarkeit mit anderen Halbleiterherstellern weltweit erleichtern. Chips werden weltweit meist in Dollar gehandelt.
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