Der Kölner Frust richtete sich nach der schmerzhaften Niederlage gegen den Schiedsrichter und seine Assistenten. "Schönen Gruß an den DFB: Ärgerlich, dass wir heute Handball-Schiedsrichter hier hatten", brachte Köln-Geschäftsführer Jörg Schmadtke seine Emotionen auf den Punkt.
Tatsächlich hatte Andreasen den Ball beim Siegestor aus drei Metern gut sichtbar mit dem rechten Arm ins Tor befördert. Doch weder der Linienrichter noch der Schiedsrichter, der sich nach dem Schlusspfiff reumütig gab, bemerkten das Vergehen des Hannoveraner. "Ich habe gespürt, dass mich etwas am Arm trifft, aber es ging alles sehr schnell. Das ist jetzt ein blödes Gefühl, ich bin normal ein fairer Spieler", erklärte der Torschütze nach dem Spiel.
"Nicht belohnt"
Peter Stöger sah den Grund für die Niederlage, trotz der fatalen Fehlentscheidung, nicht nur beim Schiedsrichter: "Wir haben uns für unseren Aufwand nicht belohnt, das ist schade." Die größte Chance auf den Ausgleich vergab Philipp Hosiner wenige Sekunden nach seiner Einwechslung. "Ein Punkt hätte uns moralisch gut getan", ärgerte sich Stöger nach dem "Skandal-Spiel".
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