Auf dem Prüfstand

Aus für teure Beauftragte bei Rot-Schwarz in Wien?

Österreich
16.10.2015 17:02
Es geht um Steuer-Millionen, schicke Büros und Mitarbeiter. Scheitert Rot-Grün, stehen auch die oft als teuer und überflüssig kritisierten Beauftragten der Stadt Wien auf dem Prüfstand. Die ÖVP will "Kostenfresser" streichen. "Das ist bei etwaigen Koalitionsgesprächen Thema", heißt es bei den Stadt-Schwarzen.

Kommt Rot-Schwarz, wird Uni-Beauftragter Alexander Van der Bellen (Jahresbudget: 210.000 Euro) wohl nur noch privat über Hochschulen und seine mögliche Präsidentschaftskandidatur nachdenken. Wiens Oberradler Martin Blum hat sich zwar 13 Millionen bis 2020 für seine Mobilitätsagentur zusichern lassen. Der Vertrag ist aber vorzeitig kündbar.

Wegfallen könnte damit auch Fußgeher-Expertin Petra Jens und Menschenrechtsbeauftragte Shams Asadi. Diese hat zwar kein eigenes Budget, aber ein schickes Büro im noblen 1. Bezirk. "Überflüssig", wetterte die Rathaus-Opposition. Ob die Gleichbehandlungsbeauftragte Elisabeth Kromus gleich fünf (!) Stellvertreterinnen benötigt, sei dahingestellt.

Sicher im Sattel dürfte Horst Tschaikner sein. Der Lehrer kümmert sich um Schulschwänzer und verursacht keine Zusatzkosten. Ebenso wenig wie der Bedienstetenschutz-, Senioren-, Atomschutz- oder Tierschutzbeauftragte. Das sind Magistratsbedienstete, die für ihre Aufgaben kein Mehrgehalt beziehen, heißt es in der Magistratsdirektion.

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