"Langenlebarn mit 2000 Einwohnern erhält 20 Flüchtlinge, unser kleines Dorf mit 80 Anrainern aber ebenso. Das sind zu viele. Wir haben Angst um unsere Frauen und Kinder." Mit diesem Hilferuf wandten sich zahlreiche Frauenhofener an die "Krone". Zudem handle es sich bei den Schutzsuchenden um Selbstversorger. "Es gibt bei uns aber kaum Infrastruktur, nicht einmal einen Greißler oder Supermarkt." Konflikte seien quasi vorprogrammiert, so etliche Dorfbewohner.
Während für die Freiheitlichen die Kritik der Bürger berechtigt ist, versuchen Ortsvorsteher Anton Starkl und VP-Stadtchef Peter Eisenschenk zu kalmieren: "Wir organisieren die Transporte zwischen Frauenhofen und Nahversorgern in Tulln sowie den Kontakt zur Bevölkerung. In anderen kleinen Ortschaften funktioniert das Miteinander bereits."
Eisenschenk weiter: "Es wird sich außerdem rund um die Uhr ein Betreuer samt Fahrzeug bei den Flüchtlingen vor Ort befinden." Dieser Betreuer stehe als Ansprechpartner für die Asylwerber und die Bevölkerung zur Verfügung.
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