Drucksensitive Displays wie jenes im neuen iPhone 6S haben einige Vorteile gegenüber "normalen" Touch-Displays. Weil sie erkennen, wie stark der Nutzer mit dem Finger auf eine Schaltfläche drückt, können sie ihm mehr Interaktionsmöglichkeiten anbieten.
Beim Scrollen könnte mehr Druck beispielsweise zu höherer Scroll-Geschwindigkeit führen, beim Betrachten von Fotos könnte man mit etwas mehr Druck in das Foto hineinzoomen. Und ein stärkerer Druck auf ein App-Symbol könnte - ähnlich wie bei Apples neuen iPhones - ein Kontextmenü öffnen, das weitere Interaktionen anbietet.
Vereinfacht gesagt, könnten drucksensitive Displays Smartphones also so etwas Ähnliches wie einen rechten Mausklick am PC verleihen, der andere Interaktionen anbietet als eine normale Berührung.
Wie "Heise" berichtet, hat Synaptics bereits erste Muster seiner "ClearForce" getauften Technologie an die Smartphone-Fertiger ausgeliefert. Bis diese sie in neue Geräte einbauen, dürfte es also gar nicht mehr so lang dauern. Geht alles klar, könnten erste Android-Handys mit druckempfindlichen Displays bereits Anfang 2016 auf den Markt kommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.