Da steht es nun, das 30.000 Plätze fassende Stadion - und keiner weiß, wie es damit weitergehen soll.
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz lässt ein Angebot für die sechs Beschwerdeführer - unter ihnen ihr Regierungspartner Frank Frey - erstellen. "Ich erwarte mir ein lösungsorientiertes Arbeiten", sagt die Stadtchefin.
Doch - egal, wie es ausgeht - die Stadt ist der Verlierer. Denn Anrainer-Anwalt Franz Unterasinger fordert bereits, dass die Stadt im Fall einer Einigung die Verfahrenskosten übernimmt: "Das wäre nur fair."
Überdies sei es für ihn klar, dass es keine motorisierten Events mehr geben werde. "Motocross im Stadion ist sicher nicht mehr drinnen", sagt Unterasinger.
Die "Masters of Dirt"-Veranstalter, die neue Events im Stadion planen, hoffen dennoch auf einen raschen Kompromiss: "Wir haben gezeigt, dass eine Großveranstaltung mit 30.000 Besuchern reibungslos ablaufen kann. Es gab null Verkehrsprobleme. Wir haben von der Behörde nur Lob erhalten", so Thomas Semmler von Semtainment.
Überdies sei man bereit, für die Anrainer, die sich gestört fühlen, künftig einen eigenen Sicherheitsdienst vor dem Haus abzustellen.
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