Übungen gekürzt:

Eltern verärgert, Kinder traurig

Kärnten
25.09.2015 15:14
Kurz nach Schulbeginn sind viele Eltern schon verärgert, die Kinder traurig: Zahlreiche, nach bereits erfolgten Einsparungen noch verbliebene sogenannte unverbindliche Übungen wie Spielmusik, Chorgesang, Geräteturnen oder Ballspiele wurden kurzerhand gestrichen. „Es gibt zu wenig Geld!“, sagt der Landeschulratschef

Zu Beginn des Schuljahres hatte Rudolf Altersberger, Präsident des Kärntner Landesschulrates, gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser noch stolz verkündet: "Wir halten an der Vision fest, Kärnten zum Bildungsland Nummer eins zu machen."

Doch jetzt, nur zehn Tage später, muss er eingestehen, dass es im Schulbereich zu weiteren, schmerzhaften Kürzungen und Einsparungen gekommen ist. Es trifft vor allem den Bereich der "unverbindlichen Übungen", die in den Schulen angeboten worden sind, als Förderung der musisch-kreativen und sportlichen Ambitionen der Kinder. Nach einigen Kürzungen in den vergangenen Jahren erfolgte heuer faktisch ein Kahlschlag, was viele Eltern und Lehrer - aber auch Kinder - empört.

Altersberger: "Der Bund koppelt die Finanzierung dieser Übungen an die Schülerzahlen, und die ist seit dem Jahr 2000 um 14.000 gesunken." Betroffen von den Einsparungen sind auch die sogenannten "mobilen Förderlehrer". Auch für die gibt es weniger Geld - und so weniger Förderung für unsere Kinder. "Ist das die Schulreform?", fragt eine betroffene Mutter.

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