Zu Beginn des Schuljahres hatte Rudolf Altersberger, Präsident des Kärntner Landesschulrates, gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser noch stolz verkündet: "Wir halten an der Vision fest, Kärnten zum Bildungsland Nummer eins zu machen."
Doch jetzt, nur zehn Tage später, muss er eingestehen, dass es im Schulbereich zu weiteren, schmerzhaften Kürzungen und Einsparungen gekommen ist. Es trifft vor allem den Bereich der "unverbindlichen Übungen", die in den Schulen angeboten worden sind, als Förderung der musisch-kreativen und sportlichen Ambitionen der Kinder. Nach einigen Kürzungen in den vergangenen Jahren erfolgte heuer faktisch ein Kahlschlag, was viele Eltern und Lehrer - aber auch Kinder - empört.
Altersberger: "Der Bund koppelt die Finanzierung dieser Übungen an die Schülerzahlen, und die ist seit dem Jahr 2000 um 14.000 gesunken." Betroffen von den Einsparungen sind auch die sogenannten "mobilen Förderlehrer". Auch für die gibt es weniger Geld - und so weniger Förderung für unsere Kinder. "Ist das die Schulreform?", fragt eine betroffene Mutter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.