"Die Zukunft der EU entscheidet sich an den großen Fragen und nicht an den bürokratischen Dummheiten", schießt der ÖVP-Politiker scharf in Richtung Brüssel: "Es geht nicht um die Größe von Traktorsitzen oder Olivenöl-Kännchen, wo Vorgaben gemacht werden. Die EU muss sich auf die Kernfragen konzentrieren und soll Ländern und Regionen zutrauen, dass sie ihre Angelegenheiten selbst lösen können."
"EU darf nicht zu Bürokratie-Moloch werden"
Was das Abändern von Sinnlos-Gesetzen und -Verordnungen betrifft, geht der Landeshauptmann sogar noch einen Schritt weiter. Er sagt: "Da muss der Blitz einschlagen! Die EU darf nicht zu einem Bürokratie-Moloch werden" - und meint, dass endlich dereguliert werden müsse. Pühringer sieht es als Nagelprobe für die EU, die Solidargemeinschaft - vor allem in der Flüchtlingsfrage - zusammenzuhalten: "Jetzt wird sich entscheiden, ob das Friedensmodell gelingt oder nicht."
Weitere entscheidende Fragen seien die Währungspolitik und die Qualitätssicherung bei Lebensmitteln - Stichwort TTIP, CETA & Co.
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