Tunnel eingestürzt

Indien: Arbeiter nach 9 Tagen unter Tage gerettet

Ausland
21.09.2015 14:16
Nach neun Tagen in der Dunkelheit sind am Montag verschüttete Tunnelarbeiter in Indien gerettet worden. Die beiden Männer seien durch einen eigens gegrabenen Rettungsschacht herausgeholt worden, sagte ein Mitarbeiter der Katastrophenbehörde. Sie steckten in einer Tiefe von 42 Metern fest, nachdem ein in Bau befindlicher Straßentunnel am Fuß des Himalaya in sich zusammengestürzt war.

Anrainer und Familienangehörige klatschten und jubelten, als die zwei Geretteten, die seit einigen Tagen Kontakt zu ihren Helfern hatten, ans Tageslicht kamen. Ein dritter Arbeiter wird noch vermisst.

Mit Eingeschlossenen kommuniziert
Da der Tunneleingang durch Erd- und Geröllmassen versperrt war, wurde von oben 42 Meter senkrecht zu den Eingeschlossenen hinuntergebohrt, wie der indische Katastrophenschutz am Montag mitteilte. Zunächst war ein kleiner Versorgungsschacht zu den Arbeitern geschaffen worden, durch den man die Männer mit Wasser und Nahrungsmitteln wie Keksen und Nüssen versorgte. Über eine hinuntergelassene Kamera mit eingebautem Mikrofon konnten die Eingeschlossenen mit den Helfern kommunizierten.

Rettungsarbeiten zogen sich hin
Da der Boden sehr schlammig ist, hatten sich die Rettungsarbeiten hingezogen. Als über das Wochenende die Bohrmaschine auch noch mehrfach ausfiel, seien die Angehörigen der Männer vor Ort in Tränen ausgebrochen, berichtete der Nachrichtensender NDTV. Am Montag wurden die Arbeiten wieder aufgenommen - letztlich mit Erfolg.

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