"Wir sind gekommen, um zu bleiben. Wir sind kein Finanzinvestor, der sich nach wenigen Jahren wieder verabschiedet", sagt Maleachi Bühringer. Er ist Geschäftsführer von "Refratechnik". Das deutsche Familienunternehmen mit weltweit etwa 1400 Mitarbeitern hält 70 Prozent an der Grazer Firma "Minex". Diese plant in Zeltweg ein Werk, in dem jährlich 100.000 Tonnen des Kraubather Erz’ zu von der Industrie benötigten Produkten wie Magnesiumverbindungen verarbeitet wird. Das Rohmaterial stammt aus den nahen Steinbrüchen von Preg und St. Stefan. "Die Reserven sind quasi unerschöpflich", sagt "Minex"-Chef Heinz Brunold.
Der Standort (ehemaliges Kraftwerksgelände) ist laut Bühringer "optimal", die lokale Politik stünde hinter dem Vorhaben. Doch eine Bürgerinitiative kurbelte zuletzt ordentlich. Ein Hauptkritikpunkt ist die Einleitung von erwärmten Wasser in die Mur. Ob der geplante Baustart 2017 hält, ist daher fraglich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.