Sprengel weg, aber:

Notenreform wird nach hinten verschoben

Oberösterreich
18.09.2015 06:00
Fünf Forderungen legt Landesrätin Doris Hummer bei der Bildungsreferentenkonferenz in Linz ihren Kollegen und der Bildungsministerin vor, darf sich über einen Erfolg freuen: Die Schulsprengel für Neue Mittelschulen sind Geschichte! Die verwirrende Notenskala muss noch warten, aber zumindest hat keiner eine Freude damit.

Einig ist sich Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek mit Hummer, dass Doppelgleisigkeiten gestrichen werden müssen. Das kritisiert auch der Rechnungshof, aber die Ministerin will sich nicht äußern, vertröstet auf die Präsentation erster Reformergebnisse im November. Mit den Vorschlägen aus Oberösterreich werde sich die Kommission bis dahin befassen, verspricht sie. Von der geforderten Schulautonomie hält sie sowieso viel, beteuert Heinisch-Hosek. Wenn sie kommt, kann Hummer weitere Punkte abhaken: Dann können die Schulen selbst über flexible Unterrichtszeiten und vieles mehr entscheiden. "Auch wie mit Noten umgegangen wird", verspricht  die Ministerin, die Noten am liebsten ganz abschaffen möchte: "Es muss wirklich nicht immer alles vorgegeben sein."
Autonom könnten dann auch freie Tage geregelt werden. Hummer will ja, dass Schüler Urlaub nehmen können. In dieser Frage sind sich die Bildungsreferenten nicht einig. Wo es Herbstferien gibt, will man unbedingt daran festhalten. Übereinstimmung - und Versprechungen - gibt’s bei Flüchtlingskindern in der Schule.

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