Flüchtlingskrise

Nun auch Grenzkontrollen in Spielfeld

Steiermark
16.09.2015 17:30
Nachdem die Grenze zwischen Ungarn und Serbien abgeriegelt ist, setzt sich nun der Flüchtlingsstrom über Kroatien und Slowenien in Richtung Steiermark und Kärnten in Gang. Noch am Mittwochabend um 19 Uhr begannen die ersten Grenzkontrollen in Spielfeld, Mureck und Bad Radkersburg. Die Polizei erwartet bis zu 10.000 Flüchtlinge pro Tag: "Spielfeld könnte das neue Nickelsdorf werden."

Noch lässt sich laut dem stellvertretenden Landespolizeidirektor Manfred Komericky schwer abschätzen, wie viele Flüchtlinge nach Kärnten und in die Steiermark kommen werden: "Wir sind aber bereit!" Steirische Polizisten, die zuletzt im Burgenland aushalfen, kommen nun zurück. Kräfte aus allen Bezirken werden zusammengezogen. Das Bundesheer wird die grüne Grenze ab Donnerstag überwachen.

Kontrolliert wird vorerst nur in Spielfeld, Mureck und Bad Radkersburg - stichprobenartig der Straßenverkehr, in die Züge steigen österreichische Beamte bereits in Marburg zu. Entlang der Grenze wird es mehrere Sammelstellen geben, wo die Flüchtlinge erstversorgt werden. Ein ehemaliger Parkplatz unmittelbar nach dem Grenzübergang in Spielfeld könnte bis zu 5000 Personen fassen. Dann geht es in die Notquartiere weiter.

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