Schon heuer gab es eingeschränkten Betrieb am Reißeck: Die Touristen kamen nur bis zum Schoberboden. Eine Verbindung zum Seenplateau fehlt, weil die Höhenbahn nach einem Unwetter abgebaut wurde.
2016 soll der Stollen, der Schoberboden und Plateau verbindet, erweitert werden. "Zuvor muss aber die Druckleitung des Kraftwerks Reißeck I abgebaut werden; und das ist erst möglich, wenn Reißeck II in Betrieb geht", so Verbund-Sprecher Robert Zechner. Das Abbruchmaterial wird am Schoberboden gelagert. Ein Tourismusbetrieb sei aus Sicherheitsgründen daher nicht möglich.
Der Verbund will 2017 die Standseilbahn wieder in Betrieb nehmen und einen Transport zum Seenplateau ermöglichen. Eine Lösung soll mit den Gemeinden erarbeitet werden.
Skeptisch sind die Bürgermeister von Reißeck und Mühldorf. "Als Gemeinden können wir keine großen Summen aufbringen. Da wird sich der Verbund bewegen müssen", so der Reißecker Bürgermeister Kurt Felicetti. Er und Kollege Erwin Angerer bitten in einem Brief Landeschef Peter Kaiser um Unterstützung.
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