EL-Gruppenphase

Rapid: Mindestens zwei Siege sollen her

Sport
16.09.2015 09:34
Beim fünften Anlauf in der Gruppenphase der Europa League erstmals mehr als einen Sieg feiern – das hat sich Rapid fest vorgenommen. Wenn am Donnerstag einer zum Start gegen Favorit Villarreal gelingen sollte, wäre das ein Paukenschlag. Gegen die "Ballbesitzmonster" wartet auf den Außenseiter ein echtes Geduldspiel.

Es ist das einzige Match, bei dem die Devise gilt, dass Rapid nur gewinnen kann. "Mister Europacup" Louis Schaub hat von Österreichs U21-Team Erfahrungen, wie schwierig es ist, gegen spanische Teams zu bestehen: "Technisch sehr gute Spieler, gegen die darf man den Ball nicht leicht hergeben, wenn man ihn einmal hat. Sonst kommen wir zu keinen Chancen." Ein elftes Europacuptor im Rapid-Dress gegen Villarreal wäre für ihn ein Traum – aber nicht ein Wechsel in die Primera Division. Bei den in Spanien üblichen hohen Temperaturen zu spielen ist nicht unbedingt das, was der Youngster gerne hat.

Die Generalprobe für die Europa League ging für Rapid jedenfalls daneben. Hier sehen Sie alle Highlights von der 0:2-Niederlage in Altach:

30.000 Karten weg
Das Interesse an Rapids Start erstaunte am Montag die UEFA-Crew, die das Happel-Stadion Europa-League-tauglich herrichtete: 28.000 Abonnements weg, 2000 Einzelkarten. "Mehr als vor zwei Jahren", wusste Rapids Servicechef Andy Marek. Heuer kann auch durch die erhöhten Prämien (gesamt 1,002 Milliarden) zum Startgeld mehr als je zuvor in der Europa League verdient werden – auch über eine Million:

  • 2009 wären es bei den aktuellen Prämien gegen den Hamburger SV, Celtic und Hapoel Tel Aviv (ein Sieg, zwei Remis) 600.000 € gewesen.
  •  2010 hätte nur ein Sieg gegen Porto, Besiktas und CSKA Sofia 360.000 € gebracht.
  •  2011 hätte auch nicht mehr herausgeschaut – ein Sieg gegen Trondheim, Charkiw und Leverkusen.
  •  2012 gab es mit einem Sieg und drei Remis gegen Dynamo Kiew, Thun und Genk das bisher beste Abschneiden – 720.000 Euro.

Gibt's heuer mehr Punkte? "Mit Pilsen und Minsk sind wir auf Augenhöhe", macht sich Schaub einige Hoffnungen.

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(Bild: KMM)



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