182. Oktoberfest

Behörden: “‘Krisen-Wiesn’ mit Sicherheit falsch”

Ausland
15.09.2015 14:24
Die bayrischen Behörden erwarten rund um das Münchner Oktoberfest keine Konflikte im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise. "Es ist eine ganz normale 'Wiesn,' auf die wir uns ganz normal vorbereiten", sagte der Verwaltungschef der Stadt, Wilfried Blume-Beyerle, am Dienstag. "Wenn ich etwas von 'Krisen-Wiesn' lese, dann ist das mit Sicherheit falsch."

Wie Vize-Polizeichef Werner Feiler sagte, werden sich Festgäste und Flüchtlinge am Hauptbahnhof nicht die Quere kommen. Dort waren zuletzt Tausende Schutzsuchende pro Tag angekommen.

Züge mit vielen Flüchtlingen werden derzeit meist auf ein Gleis am Rande des Bahnhofs geleitet. Von dort werden die Menschen von der Polizei in ein Nebengebäude eskortiert und versorgt. Vom Parkplatz an der Nordseite des Bahnhofs werden sie dann in Busse gebracht und weiterverteilt, der Pendler- und Reiseverkehr wurde daher bisher kaum beeinträchtigt.

"Jeder Besucher kann sich sicher fühlen"
Der Polizei zufolge gibt es keine akute Bedrohung für das größte Volksfest der Welt. "Jeder Besucher kann sich sicher fühlen", sagte Feiler. Konfrontationen zwischen Festgästen und neu angekommenen Flüchtlingen seien nahezu ausgeschlossen, so Blume-Beyerle. "Die Vorstellung, dass Flüchtlinge aufs Oktoberfest gehen, ist absolut lebensfremd." Außerdem seien wegen der Grenzkontrollen zuletzt wieder weniger Flüchtlinge in die bayrische Landeshauptstadt gekommen.

Das 182. Oktoberfest beginnt am Samstag. Bis zum 4. Oktober erwartet die Stadt mehr als 6,5 Millionen Besucher, die etwa 7,5 Millionen Liter Bier trinken und mehr als eine halbe Million Brathendl, 100 Ochsen und annähernd 60.000 Schweinshaxen verspeisen dürften.

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