"Der Sohn des Russen hatte mit der Tochter des Kasachen gestritten und ihr einen Schlag verpasst", erklärt Polizeisprecher Peter Schweiger. Die Schwiegermutter eilte der Neunjährigen zu Hilfe und stellte den Buben zur Rede. Schweiger: "Das wiederum rief die Mutter des Buben auf den Plan." Der Streit der beiden Mütter alarmierte dann auch noch deren Ehemänner. Die Lage geriet daraufhin völlig außer Kontrolle.
Plötzlich holte der 32-jährige Russe auch noch eine Gaspistole aus der Wohnung, bedrohte damit seinen Widersacher aus Kasachstan und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht.
Die inzwischen alarmierte Polizei musste daraufhin den Russen bis zur Klärung des Sachverhaltes festnehmen und in die Justizanstalt Klagenfurt einliefern.
Was passiert war, erfuhren die Beamten lediglich von den älteren Töchtern und Söhnen der beiden Familien, die Deutsch sprechen können. Denn weder der arbeitslose Russe noch der ebenfalls beim AMS gemeldete Kasache sprechen ein Wort Deutsch, obwohl diese bereits seit dem Jahr 2004 eine gültige Aufenthaltserlaubnis haben – also legal in Österreich aufgenommene Flüchtlinge sind.
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