Auslöser für die Wut des Beschuldigten, der sich nun dem Vorwurf der gefährlichen Drohung stellen muss, war offenbar ein Streit über die Arbeitseinteilung: Der Koch hatte am Samstagvormittag in dem Lokal in der Krugerstraße Teig vorbereitet. Der 28-Jährige, der erst seit kurzer Zeit in dem Lokal beschäftigt ist, wollte zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle in der Küche Paradeiser schneiden.
"Der Küchenchef hat eingegriffen und ihm einen anderen Platz zugewiesen. Daraufhin hat sich der Beschuldigte umgezogen und das Lokal verlassen", berichtete Polizeisprecher Christoph Pölzl am Sonntag, "allerdings nicht ohne dem Kollegen wütend zu drohen."
Pfefferspray bei Festnahme eingesetzt
"Gegen 23.30 Uhr kam er dann wieder, schnappte sich aus der Küche zwei Messer, setzte sich in den Gastgarten und wartete auf sein Opfer", so der Polizeisprecher. Der Küchenchef rief aber die Polizei, woraufhin der 28-Jährige flüchtete.
Die Polizei stellte ihn wenig später ganz in der Nähe. "Da der Mann trotz mehrerer Aufforderungen das Messer nicht herausgeben wollte, erfolgte unter Einsatz von Pfefferspray die Festnahme", so Pölzl.
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