70.000 HD-Biker sollen laut dem US-Konzern im Harley-Village und rund um den Faaker See gefeiert haben – immerhin zum mittlerweile 18. Mal. „Dass es da zu Unfällen kommen kann ist nicht zu verhindern. Wenn jemand kaum Motorrad fährt und sich dann zum Treffen eine Harley ausleiht, ist die Sturzgefahr halt groß“, erklärt Einsatzleiter Oberst Hannes Dullnig.
Rund 100 Polizisten – unter ihnen auch einige in ziviler Bikerkluft, sorgten für die Sicherheit der Aussteller, Teilnehmer und der Bevölkerung. „Unser Einsatz war genau koordiniert und geplant“, so Dullnig. Erstmals setzte die Kriminialabteilung auch eine Videoüberwachung ein – und offenbar mit Erfolg. „Bis Samstag wurden nur zwei Harley-Davidson-Diebstähle angezeigt“, bilanziert Dullnig: „Zwar sind das immer noch zwei zu viel, aber es gab schon Treffen, da haben organisierte Banden am Faaker See rund 30 Motorräder gestohlen.“
Um die beiden jüngsten Coups zu klären, startete die Polizei in der Nacht auf Sonntag eine große Schwerpunkt-Kontrolle am Grenzübergang in Thörl-Maglern sowie auf der Tauernautobahn bei Kellerberg. Dullnig: „Viele Motorräder werden nämlich in Lastwagen transportiert.“
Doch auch sonst gab es laut Polizeisprecher Markus Dexl kaum Zwischenfälle. Ein paar Zelte wurden zwar wieder aufgeschnitten und daraus Wertsachen gestohlen, ebenso wie aus einer Postpartner-Stelle in Faak. Für den Polizeioberst zählt die 18. „European Bike Week“ damit polizeilich zu den erfolgreichsten.
Und der Tourismus: Der freut sich über 20 Millionen Euro Wertschöpfung.
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