Fischer machte sich ein Bild von den Spendenannahmestellen der Caritas sowie der Krankenstation und sprach mit freiwilligen Helfern, Mitarbeitern von Polizei, Rettung und ÖBB. Vor den zahlreichen Medienvertretern erklärte er, er sei vor allem gekommen, "um Dankeschön zu sagen" sowie um sich ein genaues Bild zu machen.
"Rot-Weiß-Rot zeigt sich von der schönsten Seite"
Der Bundespräsident hob die Hilfsbereitschaft der Österreicher hervor: "Rot-Weiß-Rot zeigt sich hier von der schönsten Seite." Die Polizei agiere als wahrer "Freund und Helfer", und auch auf die ÖBB sei er "sehr stolz", so Fischer.
Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Caritas-Präsident Michael Landau sowie der Wiener Stadträtin Sonja Wehsely. Der Pulk wurde auf den Bahnsteigen des Westbahnhofs von den Flüchtlingen mit großer Aufmerksamkeit bedacht. Viele von ihnen ließen sich die Gelegenheit für ein Selfie und einen Handshake mit dem Bundespräsidenten nicht entgehen.
Helfer-Kritik: Westbahnhof als Bühne für Politiker
Selbst Applaus erntete Fischer von einigen Flüchtlingen. Mit gemischten Gefühlen nahmen indes einige Helfer den Medienrummel zur Kenntnis. Gerade im Wiener Wahlkampf nützten viele Politiker unterschiedlicher Couleurs den Westbahnhof als Bühne, war etwa als kritische Anmerkung zu hören.
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