Der Vorteil: Soldaten im Gefecht, die oftmals Gehörschutz tragen, können ankommende Funkmeldungen auch im Feuer der Geschütze einwandfrei verstehen. Die Meldungen werden an ein spezielles Gerät am Helm der Soldaten gesendet, der beginnt zu vibrieren und überträgt sie so via Schädeldecke in das Ohr. BAE-Chefentwickler Mohammed Akhmad ist von diesem Gerät überzeugt: "Unsere Soldaten können damit alle Funkbefehle klar und deutlich verstehen und so effizient und sicher ihren Job machen."
Beethoven als Vorreiter
Die Technologie dahinter ist allerdings nicht neu: Der ertaubte Ludwig van Beethoven klemmte sich schon 1798 in Wien einen Holzstab zwischen die Zähne und presste diesen gegen sein Klavier, um seine Kompositionen abzuhören.
Das neue Funkgerät wird Ende des Monats bei einer großen Waffenmesse in London offiziell vorgestellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.