Der Schock in Ferlach sitzt nach wie vor tief. Wie berichtet, bestätigte das vorläufige Obduktionsergebnis Donnerstagabend den schrecklichen Verdacht: Der 23-Jährige hatte mit einem Revolver mehrmals auf seinen Vater (52) gefeuert und sich dann selbst mit einem Kopfschuss gerichtet.
In den letzten Jahren war es zwischen Vater und Sohn vermehrt zu Spannungen gekommen, deren Ursprung schon länger zurückliegt. Denn 2005 stand Werner S. als „faulster Beamter“ vor Gericht. Er hatte als Rechtspfleger jahrelang keine Akten bearbeitet. „Die Arbeit wurde mir zu viel“, rechtfertigte er sich damals. Wegen Amtsmissbrauch wurde er zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt und in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.
„Als sich dann auch noch seine Frau vor zwei Jahren scheiden ließ, geriet alles außer Kontrolle“, erzählt ein Bekannter.
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