Die Kartellwächter haben damit keine Bedenken, dass der Wettbewerb durch die Übernahme beschränkt wird. Ehe die Transaktion vollzogen werden kann, müssen allerdings noch weitere Aufseher, darunter das deutsche Kartellamt, sie absegnen. "Wir begrüßen die Entscheidung und hoffen auf Zustimmung der anderen Behörden", erklärte die VW-Tochter Audi.
Die drei deutschen Oberklasse-Hersteller übernehmen Europas größten Anbieter von Navigationsleistungen für rund 2,5 Milliarden Euro. Das Trio will damit verhindern, dass die Schlüsseltechnologie für Assistenzsysteme, Navigation und autonomes Fahren in die Hände von Google, Apple oder anderen Internetfirmen gerät.
Nokia Here wird in Europa in vier von fünf Autos genutzt. Die Sparte ging aus dem Navigations-Anbieter Navteq hervor, den der finnische Konzern 2008 für rund acht Milliarden Dollar gekauft hatte.
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