"Trainer, können Sie übersetzen?", suchte Pavelic verzweifelt Zoran Barisic. Der ging grinsend vorbei: "Mario, übernimm Verantwortung." Also dolmetschte der Außenverteidiger. Eigentlich filmreif. Und doch perfekt. "Ich werde schnell Deutsch lernen", versprach Jelic. Auf dem Platz reicht ohnehin die Fußballersprache. Beim Rest helfen Grahovac, Alar und eben Pavelic. Und natürlich Barisic. "Ich wusste, dass der Trainer kroatisch spricht", so Jelic. Eine Woche konnte er sich mit dem Wechsel beschäftigen. "Da gab's den ersten Kontakt." Was er wusste? "Dass Rapid die Nummer eins in Österreich ist, immer international spielt und tolle Fans hat. Ich war sofort überzeugt."
"Rapid ist mein nächster Schritt"
Trotz hoher Erwartungen: Nummer 9, der Nachfolger von Beric. "Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen trete. Krancjar hat ja auch hier gespielt", nickt der Kroate, der für Zilina am Fließband traf. "Rapid ist mein nächster Schritt, ein großer Klub, eine größere Liga." Daher unterschrieb er bis 2019. Ohne sich in eine Stürmerrolle pressen zu lassen: "Ich bin aggressiv, ziehe im Zweikampf nicht zurück", beschreibt sich der Arsenal- und Barcelona-Fan. "Ich bin keiner, der nur im Strafraum wartet,ich biete mich an."
Das passt zum variablen Barisic-Stil. So wie die Einstellung von Jelic: "Immer 100 Prozent, nie zufrieden sein." Jetzt muss er nur noch treffen.
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