Aus Partei geworfen
Tschechischer Politiker nennt A4-Tote “Dreck”
"Mein Gott, 71 Tote auf der Autobahn in Österreich. Sollten wir vielleicht weinen?", hatte Kalenda auf Facebook gepostet. "Die Welt ist angeblich erschüttert, ich trauere aber nicht. Es tut mir nicht leid. Überhaupt nicht! Es handelt sich um Pöbel, Dreck und Elemente, die hier nichts zu suchen haben", so Kalenda weiter.
Partei geht auf Distanz
Seine Partei reagierte empört. Parteichef und Vizepremier Pavel Belobradek distanzierte sich deutlich von Kalendas Aussagen. Diese stünden "im Widerspruch zu den Prinzipien unserer Politik", so Belobradek. Wenig später wurde der Beschluss gefasst, Kalenda aus der Partei zu werfen.
Kalenda will in Zukunft "weniger saufen und mehr denken"
Kalenda selbst entschuldigte sich und begründete seinen mittlerweile gelöschten Kommentar mit Trunkenheit. "Weniger saufen, mehr denken und erst dann etwas tun", versprach der Politiker aus dem nordböhmischen Liberec und trat von seinen Parteiämtern zurück.
Lesen Sie auch:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.