Zwei große Shows

Nach Flugunfällen: Steirer nun gefordert

Steiermark
31.08.2015 16:32
Zuerst Brighton (England), dann Dittingen (Schweiz), und nun auch das kärntnerische Friesach: Die schwarze Serie an tödlichen Unfällen bei Flugshows reißt nicht ab. Mit dem Air Race in Spielberg und der Airchallenge in Kapfenberg stehen nun zwei steirische Veranstaltungen vor der Tür. Da wie dort genießt die Sicherheit der Besucher höchste Priorität.

Eine Abordnung der "Flying Bulls", eine Antonov, Stratosphären-Springer Felix Baumgartner: Das Programm bei der Airchallenge Styria am Flugplatz Kapfenberg (12. 9.) kann sich sehen lassen. Nach dem Tod eines abgestürzten Kunstflugpiloten in Friesach steht nun aber das Thema Sicherheit groß im Fokus. "Wir haben ein hohes Sicherheitslevel", betont Veranstalter Engelbert Straubinger.

Dennoch haben die Behörden angesichts der jüngsten Vorfälle die Vorschriften nochmals verschärft: So beträgt die vorgeschriebene Schutzzone 40 Meter, "wir werden sogar auf 50 Meter ausweiten", so Straubinger. Geflogen wird zudem nicht über der Piste, sondern über einem großen Maisfeld. "Sollte ein Pilot gegen die Auflagen verstoßen, wird seine Vorführung sofort unterbrochen."

Zuschauer immer wieder undiszipliniert
Straubinger: "Das größte Risiko sind Zuschauer, die sich nicht an die Absperrungen halten." Viele Helfer werden daher darauf achten, dass sich keiner der erwarteten 15.000 Besucher in die Gefahrenzone begibt.

Bereits dieses Wochenende findet am Red-Bull-Ring das Air-Race-Rennen statt. Die Schutzzone beträgt hier sogar 150 Meter, einige Tribünen bleiben aus Sicherheitsgründen gesperrt. Das bewährte Sicherheitskonzept aus dem Vorjahr wurde für heuer etwas nachjustiert. Besondere Verantwortung tragen die Feuerwehren: "Wir sind mit 65 Mann und zwölf Fahrzeugen im Einsatz", sagt Einsatzleiter Erwin Grangl.

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