In der Serie um Giftköder-Attacken auf Hunde schrillten Samstag in Klagenfurt erneut die Alarmglocken: In Welzenegg wurden wieder Fleischstücke gefunden, die jetzt im Labor auf Giftstoffe untersucht werden.
Einer von Dutzenden Verdachtsfällen dieses Jahr in Kärnten. „Tatsache ist, dass es Anzeigen gibt, so wie auch vergiftete Hunde. Was wir für Ermittlungen brauchen, sind Beweise – wie etwa Köder, in denen Gift nachgewiesen werden kann“, erklärt Herbert Rogl vom Landeskriminalamt Kärnten. Hier, in der Umweltgruppe, werden alle Verdachtsfälle im Land gesammelt. Appelliert wird an die Hundehalter, mögliche Köder der Polizei zu melden, damit diese untersucht werden können.
Nach etlichen Giftköder-Alarmfällen in der Landeshauptstadt will die Polizei Hundehalter präventiv auf die Gefahr hinweisen. „Derzeit gibt es keine Sonderkommission. Werden weitere Fälle bekannt, werden wir aber sofort reagieren“, kündigt der interimistische Stadtpolizeikommandant Erich Londer an.
In Kärnten bieten Experten von „respekTIERT“ sogar ein spezielles Training für Vierbeiner und deren Besitzer an, damit Hunde Giftköder liegen lassen. Dabei soll das Tier umkonditioniert werden, damit es Essensreste auf dem Boden ignoriert. „Der Vierbeiner soll lernen, dass er von seinem Herrchen etwas viel Besseres bekommt“, erklären die Tiertrainer.
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